Unter schwarzbrauner Diktatur
Erinnerungen eines Familienvaters

HerausgeberInnen: Braitenberg, Carl von | Wielander, Hans
1990 (27)
ISBN: 3-7066-2291-2

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Abb. auf dem Umschlag: "Gloriette in Oberbozen" von Elisabeth Braitenberg

1990 erschienen unter dem Titel Unter schwarzbrauner Diktatur die „Erinnerungen eines Familienvaters“, des Bozners Carl von Braitenberg (1892-1984), der in den 1950er Jahren als Senator im römischen Parlament saß und später Mitglied des Europäischen Parlamentes in Straßburg wurde.

Von Braitenberg brachte seine Erinnerungen an die Zeit der faschistischen Herrschaft über Südtirol, der Option und des Zweiten Weltkriegs bereits 1972 in der „Gloriette“ von Oberbozen (S.72) zu Papier. Ein Pastell des Entstehungsortes von Elisabeth Braitenberg ziert den Umschlag dieser Arunda.

Eine Publikation des Manuskripts, das sich in drei Abschnitten der Geschichte Südtirols zwischen ca. 1920 und 1945 widmet („Unter dem Faschismus“, „Die Option und ihre Auswirkungen“ sowie „Unter dem Nationalsozialismus“) konnte jedoch erst posthum von Inga Hosp, der Frau des damaligen Landesrats für deutsche und ladinische Kultur, Bruno Hosp, herausgegeben werden.

Gewidmet hat es der Verfasser, den „jungen Leuten von heute – vor allem denen, die da glauben, daß die vorherige Generation alles schlecht gemacht hat und daß sie selbst die Zwänge der damaligen Zeiten besser gemeistert hätten“, ihnen, so von Braitenberg „sollen die folgenden Erinnerungen Anlaß zum Nachdenken geben“ (S. 6).

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